Verknüpfung von Modulelementen :: Grosse Schrägseilbrücke |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 18 Feb 2009 14:21 Titel: K-Gleis Modulbahnhof |
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Hali Halo Halöle
Bei manchen ist vielleicht schon mein neuestes Hirngespinst durchgesickert.
Angestoßen durch die zuletzt geführten Diskusionen ist mir die Idee gekommen, einen Modulbahnhof mit K-Gleisen für den Mehrsystemteil zu bauen.
Nun.. Warum K-Gleis....
Das hat einige Vorteile, die ich euch kurz schildern will:
Schlanke Weichen mit nahezu perfekter Isolierungsmöglichkeit
Schlanke DKW für Bahnhofsbauten
Flexgleise für beliebige Radien und Längenaufbauten
Einfachen Anschluss an Selbstbaugleise
K-Gleis verwende ich auch zuhause und kann so aus "Überbeständen" hin und her tauschen
Grade das letzte war für mich Ausschlag gebend. So kann ich auch bei Konvoulten zuschlagen. Irgendwo wird es immer gebraucht. Und mit C-Gleis kann ich außerhalb des TBs nichts mit anfangen.
Jetzt lasse ich erstmal Bilder sprechen. Das sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte:
Zunächst einmal der geplante Aufbaustand für Kassel2:
Die gesammten Flexgleise dafür und zwei Weichen liegen dafür schon bei mir rum.
Die Gleise haben eine Länge von 2,7m. Das entspricht zwar nicht unseren 3m Bestrebungen aber neben dem Bahnhof können für Kassel ja noch ein paar C-Gleis Gleise gebaut werden. Die meisten Züge waren ja auch in Kassel1 keine 3m lang.
Dazu noch einige Detailinfos.
Die Geraden Banhofsgleiselemente (BhfG-E) sind jeweils in dem Abstand der schlanken K-Gleis Weichen (Gleismittenabstand 57mm) angeordnet. Bei genauem Hinsehen werdet ihr merken, dass die Graden Elemente immer in 3er Blöcken angeordnet sind. Das hat einen einfachen Grund; Ich habe bei meinen Eltern beim Kellerumbau mitgeholfen und dort waren so Profilhözer als Wandvertäfelung angebracht. Die haben an den Längsseiten ein Nut und Feder System. Diese sind ziemlich genau 16cm. Dadrauf passen jetzt sehr genau die drei K-Gleise mit dem erwähnten Gleisabstand. Das Nut und Feder System ist obendrein für eine schnelle Montage sehr vorteilhaft.
Dazu hier mal die Entwurfsskizze der BhfG-E Köpfe:
Unter diese Profilhölzer kommen an den Verbindungsseiten kleine Holzleisten (2*2cm) die sich über die ganze Breite des Moduls erstrecken und so sämtliche BhfG-E miteinander fest verbinden. Gleichzeitig werden an der Verbindungsstelle zwischen zwei BhfG-E eine Leiste oder einfache ein Würfel von 2*2*x cm(B*L*H) eingebaut. Dieser wird mit einem Loch versehen. Anschließend können mit einer Schraube auf jeder Seite des Bahnhofs das auseinandergehen der Module in "Fartrichtung" unterbunden werden. Ebenfalls werden natürlich zur Sicherung oben die Gleise mit Schienenverbindern verbunden.
Die Verbindungswürfel können durch Leisten ersetzt werden, wenn man
a) eine Kabelbrücke aufständern will um Kabel über den Bahnhof zu legen oder
b) den Bahnhof aufständern/Schräg stellen will.
Je nach Bedürfnissen.
Insgesammt werden in Kassel schon sechs(3*2) BhfG-E benötigt.
Weiter im Programm! Hier nun die einzelnen Segmente des Modulgeschehens (jeweils im Endausbau):
Der Weichenkopf für einen komplett fertigen Bahnof.
In Kassel wird eine verkleinerte Form gebaut. Das hat Zeit und in erster Linie auch finanzielle Gründe.
S-Kurve um von Bahnhofsmodul Ausgangsraster (doppelter Gleisabstand der schlanken Weiche) auf das normale Gleisraster zu kommen.
Dieses Element wird auch in Kassel schon zweimal benötigt.
So soll der Bahnhof im Endausbau aussehen. Zu dem vergrößerten Weichenmodulen sind auch Links und Rechts jeweils Hosenträger dazu gekommen. Somit ist eine uneingeschränkte Befahrbarkeit des Bahnhofs bewerkstelligt. Die Gleichstromproblematik kann dabei in der einmalig aufgebauten Verdratung ohne Probleme behoben werden.
Zum Thema Stellult:
Vorgesehen ist für diesen Bahnhof eine komplett Digitale Steuerung.
Was heißt das im Klartext?
Nun mein Ziel ist es, sämtliche Weichen digital im MM zusteuern und zugleich die Systemumschaltung absolut Digital zu machen. Dafür werden einige Weichendecoder und Relais benötigt, aber das ist alles kein Hexenwerk. Zusätzlich zur Digitalen Umschaltung soll es ein "Notfallpult" geben, dass "Ortsbediehnt" (sprich an der Modulkante) angesteckt wird um die Systeme im Digitalausfall auch noch umschalten zu können.
Die Module werden jeweils an den Kanten mit festgeschraubten Lüsterklemmen versehen, an denen die Verbindung erfolgt. Somit sollte ein schneller Aufbau und Anschluss gewährleistet sein.
Boa.... Hab ich was vergessen? Garantiert!
Bei Fragen und Anmerkungen habt keine Scheu euch zu melden.
Ich hoffe im Laufe der nächsten Wochen (grade ist Klausurzeit) mit dem Bau der ersten BhfG-E zu beginnnen.
Wenn jemand sich an dem Projekt beteiligen will ist er herzlich eingeladen dies zu tuhen. Vielleicht hat ja einer Lust einen Bahnhofskopf zu übernehmen. Das würde für mich eine große Finanzielle und Zeitliche Erleichterung darstellen.
Oder vielleicht hat jemand auch schlanke K-Gleis Weichen oder so übrig, die er dafür bereit ist her zu geben.
Ich habe auch mal als Archiv meine Wintrack Plänehochgeladen. Das kann dann u.U. auch bei Problemlösungen helfen.
Jetzt erschlagt mich mit euren Meinungen.
Felix |
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Trainspotters

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 277 Wohnort: Köln

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Verfasst am: 18 Feb 2009 20:58 Titel: Heißt das jetzt... |
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Zitat: | Felix: "zugleich die Systemumschaltung absolut Digital zu machen. " |
Heißt das jetzt, das in Deinem Bahnhof keine analoge Lok mehr fahren können wird, oder bezieht sich das nur auf die Weichenschaltung?
Ich habe das hoffentlich missverstanden, denn in dem Fall, daß Du dort nur digital fahren kannst, würde nur eine einzige, meiner Loks in Deinen Bahnhof hineinfahren können.
Wenn es Dir nur um die digitale Weichenschaltung geht, kannst Du das Modul auch komplett analog verdrahten und, für eine spätere Computersteuerung, den Platz für die Weichendecoder im Stellpult vorsehen. Damit ginge es dann sowohl analog, als auch digital.
Das hat dann zunächst den Vorteil, daß Du zunächst das Geld für die Weichendecoder einsparen kannst. Zweitens hast Du nun die Möglichkeit, von der Weiche unabhängige Dekoder nutzen zu können, was das Ganze nochmals verbilligen könnte. Da Du den Bahnhof ja ohnehin als Modul aufbaust, kommt es, auf die paar Strippen mehr, eher weniger an. Denn das wäre mit SuB-D Steckern sehr schnell verbunden.
Pierre |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 18 Feb 2009 22:43 Titel: |
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Ich rede nicht umsonst von der Systemumschaltung.
Also rede ich von der Systemumschaltung und nicht von den Systemen.
Die Analogen Fahrzeuge können also natürlich weiter fahren. Bin ja nicht ganz doof.
Und die komplette Digialsteuerung ist durch "die paar" Strippen begründet, die normalerweise einen imensem Kabelbaum bilden und nicht wenige Kosten, wenn man es gut machen will (Meterpreis von entsprechenden Multicore Kabel liegt schnell bei 3-4€). Abgesehen von dem erhöhten Transportbedarf und der Kosten für Taster, elektrische Bauelemente und Platinen.
Daher Digital.
Der alte Streit zwischen Analog und Digital, der hier bitte nicht geführt werden soll!  |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 01 Apr 2009 17:57 Titel: |
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So.
Es geht jetzt hier endlich richtig los.
Heute habe ich die ersten 12 Bretter gesägt:
Schon ein anständiger Haufen.
6 Bretter einmal ausgelegt, wie sie später den Bahnhof bilden könnten.
Die Bretter sind jeweils 90cm lang. Insgesammt also 2,7m.
Beim ablängen der Profilbretter sind diese rund 20cm langen Verschnitte entstanden. Vieleicht sind die noch ganz nett um Ausgleichsstücke zu basteln.
Einmal der Querschnitt der Bretter.
Schön zu sehen ist die Nut und Feder Technik. Leider ist die bei ein paar Brettern durch die brutale Demontageart im Keller etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
Das Kork ist heute auch angekommen.
Dieses wird morgen verlegt, wenn ich im Baumarkt ein passendes Skalpell gefunden habe.
Felix |
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Sebastian
Anmeldungsdatum: 27.09.2008 Beiträge: 127

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Verfasst am: 01 Apr 2009 18:21 Titel: |
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schön das es auch von anderen "handfeste" neue Sachen zu sehen gibt!
Weiterhin gut Holz Felix
Sebastian und viel zu gutes Wetter für Brückenbau |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 03 Apr 2009 13:23 Titel: |
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Und es geht weiter:
Das erste Element wurde mit Korkstreifen beklebt. Noch fehlt mir der Draht zum weitermachen. Die Gleise liegen hingegen schon im Lager.
Eine erste Ladung Korkstreifen wurden abgeschnitten:
Und wieder ein Bild der vorgesehenen Bretter für den Bahnhof.
Er wird also wirklich fünf gleisig aufgebaut mit jeweils rund 3m Gleislänge.
Das setzt sich zusammen aus 3*90cm Elementen und noch ein paar Graden Elementen auf den Weichenkopfelementen.
Alle erreichbar über schlanke K-Gleis Weichen.
Die einzelnen Nut und Feder Bretter werden versetzt angeordnet, damit sie sich unter einander auch noch Halt geben. Dafür werden die zweigleisigen Abschnitte aus 2*90cm und 2*45cm Elementen bestehen.
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