Welchen DCC Decoder? :: Zugfahrten und ihre Meldungen |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 05 Okt 2008 22:46 Titel: Bistabiles Relais |
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Für meine Systemwechsel-Schaltpulte habe ich alles bestellt, jetzt mache ich mich gedanklich an die Schleusengleis-Schaltpulte. Um drei Bereiche drei-polig schalten zu können, sind wohl Relais die beste Wahl. Und wenn dann so ein Relais 4-fach wäre, könnte man auch noch ein mögliches Blocksignal mitschalten.
Aber ich habe keine passenden Produkte gefunden. Bei bis zu 4 Ampere Bahnstrom sollte so ein Relais schon für das 1.5-fache ausgelegt sein, denke ich. Also Minimum 36 Volt und 6 Ampere wären nicht schlecht, sowie 16 Volt Schaltstrom. Und natürlich bistabil. Klasse wären noch Steckanschlüsse für 6.3 oder 4.8 mm Flachsteckhülsen oder aber eine Schraubfassung, natürlich nicht zwingend notwendig.
Gefunden habe ich im Internet nichts Passendes (2-Ampere-Teile bei Conrad, nur das ist zu schwach), aber ich bin auch nicht sehr bewandert in solchen Produkten. Hat jemand eine Idee und kann mir helfen? _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 05 Okt 2008 23:19 Titel: |
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Wo willst du denn 4A ziehen?
Im allgemeinen rechnet man pro Lok mit rund 1A. Wenn man dann zwei Loks hätte, die unter Volllast laufen kommt man auf 2A.
Die hier z.B. schalten bis zu 5A und sind bistabil mit zwei Umschaltkontakten.
Wenn man mehrere gleichzeitig anspricht, kannst du beliebig viele Kontakte auf einmal schalten.
Das waren auch die besten/billigsten Relais, die ich mir zum Testen von Pierres Schaltung ausgesucht hatte.
Leider schreibt der Verkäufer nichts von einem Mengenrabatt. Wenn du aber auch welche wollen würdest, könnte man mal erfragen, ob er bei Abnahme von runden 25 Stück mit sich reden lässt.
Dan könnte man sich vielleicht zusammen tuhen, wenn ein nachträglicher Zusatzversand rauskalkulierbar ist.
Felix
Zuletzt bearbeitet von Felix am 05 Okt 2008 23:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 05 Okt 2008 23:26 Titel: |
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Zentralen liefern bis zu 4 Ampere, und die können bei einem Kurzschluss bis zum Abschalten doch auch fließen, oder? Ein Schalter, der weniger Strom ab kann als der Rest des Kreises, ist das denn angesagt?
Sammelbestellung, wenn wir uns dann auf ein Relais geeinigt haben, natürlich gerne. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 05 Okt 2008 23:38 Titel: |
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Link eingefügt.
Wenn Zentralen bei 4A abschalten, dann schalten sie bei 4A ab. Fertig.
Dazu kommt, dass diese angegebenen 5A Dauerbelastungswerte sind.
Wenn mal durch eine Entgleisung&Co im Bereich von max. 2 Sekunden ein höherer Strom fließen sollte, dürfte dass den Relais auch nix ausmachen, wenn sie danach nicht 10Minuten unter Vollast betrieben weren.
Man kann natürlich noch kleine Schmalzsicherungen in den Übergangsautomatiken einbauen, die bei über 4A durch sind oder so um ganz sicher zu gehen.
Felix |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 05 Okt 2008 23:46 Titel: |
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Auf dem Datenblatt sind auch Relais mit mehr als 5V Schaltstrom, dann bräuchte man keinen Vorwiderstand. Müssten doch auch irgendwie zu haben sein. Stückzahl ist auch ganz schon hoch, pro Schleusengleis 6 Stück (also ich alleine 36 Stück bei derzeitiger Planung).
Wie bekomme ich die denn angeschlossen, kann man dafür kleine Plättchen basteln, wo man die einstecken kann? _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 05 Okt 2008 23:49 Titel: |
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Tut mir leid Peter.
Ab einem gewissen Punkt kommt man um das Löten nicht mehr herum.
Weiß nicht, ob es dafür nicht auch Stecksockel für Relais gibt, aber das wird dann wirklich langsam albern.
Löten ist nunmal wirklich eins der einfachsten Dinge der Welt, solang du nicht in die Kleinstlöterei gehst. Ding heiß machen, rann an das Opfer, Flußmittel dazu und fertig ist das Baby
Das geht in die Richtung: Ich kann kein Bild aufhängen, weil ich dafür nen Hammer schwingen muss
Bitte nicht böse nehmen.
Felix
Zuletzt bearbeitet von Felix am 06 Okt 2008 0:40, insgesamt einmal bearbeitet |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 06 Okt 2008 0:00 Titel: |
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Da ist doch so ein Lochraster im Datenblatt gezeichnet, also muss es dafür auch Plättchen geben. Und da wird das Ding dran drauf gelötet oder gesteckt und dann gelötet? Gibt es so etwas? Ich habe noch nie mit solchen Dingen gebastelt, habe sie aber schon das ein oder andere Mal gesehen (glaube ich).
Und was ist mit 16 Volt Schaltstrom? Felix, Du kennst Dich besser damit aus, ich lese/suche mir hier diverse Wölfe . _________________ Gruß, Peter
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 06 Okt 2008 0:13 Titel: |
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Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Da ist doch so ein Lochraster im Datenblatt gezeichnet, also muss es dafür auch Plättchen geben. Und da wird das Ding dran drauf gelötet oder gesteckt und dann gelötet? Gibt es so etwas? Ich habe noch nie mit solchen Dingen gebastelt, habe sie aber schon das ein oder andere Mal gesehen (glaube ich).
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Was du meinst sind Lochrasterplatinen. Die werden im "normalen Hausgebrauch" in der Regel benutzt. Die haben ein normiertes Raster auf das nahezu alle Bauteile der Welt irgendwie passen.
Dort werden dann z.B. die Relais von der "nicht Kupferseite" (auch Bestückungsseite genannt) eingesteckt und von der gegenseite (wo dann die "Kupferkreise" sind angelötet und von dort mit Kabeln oder Lötzinnbrücken zu den nächsten Kontakten verbunden.
Zitat: |
Und was ist mit 16 Volt Schaltstrom? Felix, Du kennst Dich besser damit aus, ich lese/suche mir hier diverse Wölfe . |
Beim Schaltstrom ist man relativ unabhängig. Wir können da quasi das nehmen, was wir wollen. Die meisten Relais funktionieren schon bei einem Schaltstrom von unter 3V. Unser hier angebotenes Relais ist das aus der 5V Liege. Das heißt, dass es "optimal" bei 5V schaltet aber genauso auch mit 3,x Volt oder auch mal 9V "abkann".
Wenn wir wirklich mit mehr als 5V schalten würden dürfte das für die Relais auch kein Problem sein.
Ich nehme aber sowieso an, dass wir 5V direkt nehmen, weil wir das auch für Hannes "Übergabe-Informations-System" brauchen und das dann auch für die Relais verwenden könnten.
Felix |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 06 Okt 2008 0:20 Titel: |
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Ich wollte manuell schalten, also mit ca. 18 Volt Bahnstrom. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 06 Okt 2008 0:28 Titel: |
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Wenn du auf absolute Sicherheit gehen willst, müsstest du den Bahnstrom dann noch erst gleichrichten und Spannungsstabilisieren. Das heißt in ganz Platt ausgedrückt: Den unschönen Digital oder Wechselstrom oder veränderlichen Gleichstrom in einen immer konstanten Schaltstrom verwandeln, der für die Relais immer "verständlich" und eindeutig ist.
Sicherlich würden die Relais auch an einem Digitalstrom funktionieren, aber garantieren kann ich das nicht.
Felix
p.s. Ein kleines Schaltnetzteil (so eins für kleine Elektrogeräte oder Weihnachtslichterketten) kostet vielleicht höchstens 5€ und du hast dir den ganzen "Umwandlungskram" gesparrt und immer konstante Spannungen an dem Ausgang. |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 06 Okt 2008 0:31 Titel: |
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Extra Schaltstrom, auch eine Idee. Denn den Strom aus dem dreiadrigen Bahnstromkabel hätte ich eh nicht nehmen können sondern sowieso eine eigene Schaltstromleitung vorsehen müssen. OK, also auch 5V Schaltstrom möglich. Aber 4-Wechsler wären besser. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 06 Okt 2008 0:52 Titel: |
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Wenn wir 25 Relais benötigen, gibt es 4-Wechsler für rund 8.50 Euro bei Conrad: *klickmich* (zum Beispiel Bestellnummer 502936). Die habe ich gestern schon in der Hand gehabt und für nicht geeignet befunden, wegen der 2 Ampere . _________________ Gruß, Peter
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 06 Okt 2008 2:19 Titel: |
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Das ist aber einiges teurer als die 6€ für zwei 2xUM Relais.
Und bei der Menge um die es bei uns geht, macht das schon einen Unterschied. Ich will ja kein Geld aus dem Fenster rauswerfen, wenn es auch billiger geht. |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 06 Okt 2008 2:23 Titel: |
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Man könnte aber jeweils den 4. Platz für eine Signallampe belegen und hätte somit sofort eine positive Kontrolle, ob das Relais auch geschaltet hat. Und ein Blocksignal zudem noch zusätzlich, egal, ob es nun an der Strecke steht (sieht schöner aus, ist aber auch schnell Opfer von Plattfüßen) oder im entsendenden Bahnhof als Anzeige ausgeführt wird. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 06 Okt 2008 11:05 Titel: |
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Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Extra Schaltstrom, auch eine Idee. Denn den Strom aus dem dreiadrigen Bahnstromkabel hätte ich eh nicht nehmen können sondern sowieso eine eigene Schaltstromleitung vorsehen müssen. OK, also auch 5V Schaltstrom möglich. |
Was ist denn mit dem Lichtstrom vom Gleichstrom-Trafo? Wäre der nicht auch als Schaltstrom und für die Kontroll-Lampen bzw. Signale geeignet? Das wäre dann ein Relais mit 12 Volt Schaltstrom?
Sind eh schon so viele Trafos und Steuergeräte in der Stromversorgung versammelt, muss ja nicht noch ein weiteres Gerät dazu kommen. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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