Hannes

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 176 Wohnort: Heidenheim-Schnaitheim

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Verfasst am: 22 Okt 2008 0:58 Titel: Zugfahrten und ihre Meldungen |
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Hallo,
inbesondere mal in Hinblick auf Kassel I entworfen, aber genauso allgemeingültig und deswegen auch hier:
Thema Zugfahrten und ihre Meldungen beim Teppichbahning.
Um den Betrieb auf der Mehrsystemstrecke zu verflüssigen und die Bediener der Systemwechselbahnhöfe zu entlasten, ist angedacht, für durchgehende Züge von einem Land zum nächsten eine Fahrdienstleitung einzurichten. Diese soll sich an der Vermittlung der Feldtelefone befinden und je nach Bedarf von einer oder mehreren Personen bedient werden. Hier einmal ein Organigramm mit zwei Beispielen:
Das einfachere Beispiel der beiden ist das blaue:
Bahnhof Felixbergen möchte sich wegen Wagenbedarfs bei WS-Land II erkundigen, ob dort die Kesselwagen bereits wieder befüllt sind und in einem Güterzug nach Felixbergen geschickt werden können.
Felixbergen ruft dazu bei der Vermittlung an, die dann die Verbindung zum Bahnhof von WS-Land II herstellt. Nun können sich die beiden Gesprächsteilnehmer absprechen, Konferenzen mit mehreren Teilnehmer (Felixbergen hat noch Bedarf an Holz, wer kann liefern/wer hat dafür Wagenmaterial?) wären hierbei ebenfalls möglich. Im Gespräch wird auch vereinbart, wer die Trasse für den Zug bei der Fahrdienstleitung bestellt.
Im grünen Beispiel hat GS-Land I bereits einen Zug zusammengestellt und möchte diesen nun nach GS-Land II fahren. Dazu meldet sich GS-Land I bei der Vermittlung, die zur Transportleitung verbindet. Hier werden die relevanten Daten des Zuges (System, Adresse, Priorität, Gattung, Weg, Zielbahnhof) erfasst und als Zugmeldung notiert. Hierfür könnten kleine, wiederbeschriftbare Kärtchen benutzt werden. Hierfür ein Beispiel mit einem Fernzug von Flotringen (GS-Land I) nach Holgerstedt (GS-Land II) über die beiden Systemwechselbahnhöfe.
Diese ausgefüllte Meldung übergibt die Transportleitung dem Streckendisponenten und beendet das Gespräch mit GS-Land I.
Der Streckendisponent, der hauptsächlich für die Überwachung der Mehrsystemstrecke zuständig ist, schaut nach, ob für den Zug Platz ist und informiert anschließend die durchfahrenen Bahnhöfe sowie den Zielbahnhof. Wenn die Bahnhöfe informiert sind und ihr OK gegeben haben, gibt der Streckendisponent den Abfahrtsautrag an GS-Land I. Wenn der Zug in seinem Zielbahnhof angekommen ist, kann das dem Streckendisponenten mitgeteilt werden. Alternativ muss das aber nicht sein, da er sich ja hauptsächlich um die Mehrsystemstrecke kümmern soll und ihn daher nur interessieren muss, ob der Zug auf dieser Strecke unterwegs ist oder sie demnächst befahren soll.
Interessante Betriebsszenarien ließen sich auch noch einbauen:
Wenn Ausweichstrecken vorhanden sind, könnte eine Baustelle den Betrieb auf der Mehrsystemstrecke einschränken und so Umleitungen möglich machen. Der Streckendisponent hat sich nun darum zu kümmern, dass der Zug sein Ziel trotzdem erreichen kann und sei es mit mehreren Lok- und Systemwechseln. Wenn Zwischenhalte angegeben sind, sollten diese nach Möglichkeit erhalten bleiben oder mit Ersatzzügen bedient werden.
Es besteht also durchaus Potential
Hannes _________________ Nett hier! Aber waren Sie schon einmal in Baden-Württemberg? |
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