Teppichbahning

Teppichbahning

Forum der Freunde von Teppichbahn-Treffen

 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Analoge Lokomotiven digital steuern


 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.   printer-friendly view    Teppichbahning Foren-Übersicht -> Anlagensteuerung
Übergabe- oder Schleusengleis I :: Derzeitige Meinung zu Standardisierungsbemühungen  
Autor Nachricht
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 12 Dez 2008 1:11    Titel: Analoge Lokomotiven digital steuern Antworten mit Zitat

Ich habe da nur immer flüchtig von gelesen und finde auf die schnelle jetzt keine Berichte im Internet, aber müsste nicht folgende Einrichtung funktionieren:

Ein Decoder wird nicht in eine Lokomotive eingebaut, sondern seine beiden Kabel zum Motor werden an ein Anschlusskabel angeschlossen. Nun müsste die analoge Lokomotive, die sich gerade im so mit Strom versorgten Block befindet, doch über die Decoder-Adresse gesteuert werden können.

Sinn macht das für PC-gesteuerte "Länder", sobald die Stromversorger auch ferngesteuert den einzelnen Blöcken zugewiesen werden können. Ist ausdrücklich nicht für das nächste Teppichbahn-Treffen in Kassel gemeint, sondern als Zukunftsaussicht. Neben Multiprotokoll-Digitalstrom müsste so auch vom PC gesteuerter analoger Gleichstrom und analoger Wechselstrom auf das Gleis zu bekommen sein.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 12 Dez 2008 11:06    Titel: Das sollte funktionieren.... Antworten mit Zitat

Das sollte funktionieren, jedoch vermutlich nicht mit jedem Dekoder.

Grund dafür, sind die vom Hersteller nicht vorgesehenen Stromunterbrechungen auf der Motoranschlußseite des Dekoders, die während der Fahrt, zwischen Lok und Gleis, auftreten können.

Auch muß, bei dieser Art Einspeisung, der Strom so verschaltet sein, daß dieser Dekoder über den Computer zu und abschaltbar gemacht wird. Da der Digitalstrom das Signal des Decoders nicht überlagern darf. Das könnte man wiederum über einen Funktionsdekoder oder aber einen Weichendekoder erreichen, der statt der Weiche eben zwischen Digitalgrundstrom und Dekoderstrom umschaltet.

Was bei dieser Art "Systemumschaltung" auch nicht mehr funktioniert, ist die Weichendekoder über das Gleis zu schalten. Da die Dekoder, bei Umschaltung auf den Gleisdekoder nur noch den Ausgangsstrom des Gleisdekoders erhalten würden. Somit ist für sämtliche Weichen eine eigene Stromversorgung zwingend erforderlich, was den Verdrahtungsaufwand nicht gerade unerheblich in die Höhe treibt.

Pierre
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 12 Dez 2008 11:34    Titel: Re: Das sollte funktionieren.... Antworten mit Zitat

Trainspotters hat folgendes geschrieben:
Was bei dieser Art "Systemumschaltung" auch nicht mehr funktioniert, ist die Weichendekoder über das Gleis zu schalten.

Ist ja jetzt auch schon so, dass die Weichendecoder nur schalten, wenn Digitalstrom im Mittelleiterbetrieb anliegt. Bei allen anderen Betriebsarten sind die Weichen nicht zu stellen. Aber ein geschicktes Arrangement sollte das Problem lösen, dann bekommen die vier Weichenstraßen eines Bahnhofes eben eigene Blocks und es darf sich kein analoges Mittelleiterfahrzeug darin befinden, wenn Weichen geschaltet werden müssen.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 12 Dez 2008 12:32    Titel: Das halte ich für keine gute Lösung.... Antworten mit Zitat

Das halte ich für keine gute Lösung, da sie den freizügigen Betrieb doch erheblich einschränkt....

Am Ende braucht es für die Weichendekoder ja auch nur eine einzige Ringleitung. Die Rückleitung (Masse), kann ja ruhig über das Gleis erfolgen.

Frage ist nur, wie sich das System der eigenen Stromversorgung bei den einzelnen Weichendekodertypen realisieren lässt. Problematisch wird es spätestens dann, wenn die externe Stomversorgung vom Hersteller nicht vorgesehen ist.

Pierre
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 12 Dez 2008 12:36    Titel: Re: Das halte ich für keine gute Lösung.... Antworten mit Zitat

Trainspotters hat folgendes geschrieben:
Am Ende braucht es für die Weichendekoder ja auch nur eine einzige Ringleitung. Die Rückleitung (Masse), kann ja ruhig über das Gleis erfolgen.

Wir trennen allpolig, denke ich! Aber ob es nun eine, zwei oder drei Adern sind, das würde den Kohl nicht fett machen. Jedoch, was unser Material betrifft: ich habe unsere Teppichbahn ausdrücklich so ausgerüstet, dass ich nicht zu jeder Weiche ein Kabel legen muss. Das hat mich viel Geld gekostet und ich möchte das auch nicht ändern.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
claus



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 219

germany.gif
BeitragVerfasst am: 13 Dez 2008 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Digitalen Fahren von Analogen Fahrzeugen habe ich auch schon was in Planung, aber erst nach Kassel I.

Zu den Loks:

Das ganze ist dann auch mit einer vollwertigen Fahrstromumschaltung am Gleis möglich.
Also eine kleine Version die nur f0 benutzt (Umschaltung WS / GS) für Betreib mit Delta oder control 80 und Fahrstromumschaltung manuell oder mit extra Weichendekoder.
Eine andere Variante mit den unteren erweiterten Funktionen f1-f4 für die Schaltung analog / digital , Mittelleiter / Schienen und Block an / aus.
Das ganz Basiert auf einem normalen Lokdekoder oder einer Eigenbauvariante je nach Preislage.
Bisher exsistiert Gedanklich das grobe Blockschaltbild, ich will da aber noch was vereinfachen.
Die Stromartumschaltung erfolgt mit Relais mit Schaltfehlererkennung, die Fahrtrichtungserkennung/Umschaltung soll ohne extra Fahrtrichtungstaste erfolgen. Bei GS kein Problem bei WS bin ich noch am überlegen wie ich das am besten Auswerte und umsetze.
Die Momentane Lösung gefällt mir noch nicht.
Das soll dann bei WS so laufen, daß bei einem Richtungswechsel vom Dekoder ein definierter, einstellbarer 23V Impuls ans Gleis gesendet wird.

Das ganz ist mit galvanischer Trennung für Sammelmasse Tauglich. Die "Analogdekoder" werden dann Datenmässig aus der Digitalen Weichendekoder Ringleitung versorgt. Der Fahrstrom kommt von einem extra Trafo.

Zu den Weichen:

Weichen mit externem Dekoder bekommen eine Extra Versorgungsleitung.
Bei Weichen mit internem Dekoder wird die Weichenstrasse ein extra Block. Der wird dann zum Weichenstellen auf Digital umgeschaltet. Das kann man auch mit einem Zwischenrelais mit extra Dekoderanschluß machen. Also ein Relaiskästchen, daß zwischen Fahrstromschaltpult und Weichenstrassengleisversorgung geseckt wird und zwischen Fahrstrom und Digitalstrom umschaltet.
Bei der Weichenstrassenprogrammierung wird dann am Anfang und am Ende der Stellbefehle ein Umschaltbefehl ergänzt (wie ein Weichen oder Signalstellbefehl). Da bin ich noch am Überlegen wie man das am besten umsetzt. Das eine Frage der Steuersoftware.
Die Befehlfolge sieht dann so aus:
Umschalten auf Digital, kurze Pause, Weichenstellen, kurze Pause, zurückschalten auf Fahrstrom.
Das Relais kann dann auch endfallen, Steuerungsmässig ist das dann egal.

Während dem Weichenstellen darf sowieso kein Fahrzeug auf den Weichen stehen. Man muß dann nur mit analogen Fahrzeugen immer komplett aus den Weichenstrassen raus fahren, was man auch bei Digital machen sollte.

_________________
Gruß
Claus
Nach oben
Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

blank.gif
BeitragVerfasst am: 13 Dez 2008 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gerade eine Anfrage an Märklin laufen, was denn die im Gleisbett eingebauten Decoder zum analogen Umschaltimpuls sagen. Nicht, dass sie davon Schaden nehmen. Dann gäbe es nämlich noch eine Einschränkung, dass in den Weichenstraßen nicht die Fahrtrichtung geändert wird bzw. noch schlimmer: so lange eine Fahrstraße auf analog Wechselstrom geschaltet ist, der Umschaltimpuls nicht ausgelöst werden darf. Kam mir so gestern als Gedanke. Confused
_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.   printer-friendly view    Teppichbahning Foren-Übersicht -> Anlagensteuerung Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen