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TeppichbahningForum der Freunde von Teppichbahn-Treffen
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wichtige und weniger wichtige Tätigkeiten beim Aufbau :: Prinzipielle TB-Layout-Varianten |
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Sebastian
Anmeldungsdatum: 27.09.2008 Beiträge: 127

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Verfasst am: 28 Sep 2008 15:00 Titel: Optimierungsgedanken |
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Ich habe mal reflektiert was ich so beim Teppichbahnen mit euch erlebt habe und was ich so aus euren anderen Plänen und Berichten entnommen habe zusammengesponnen und folgende Anregungen sind dabei herausgekommen:
Zum einen kommt in der Regel ein riesen haufen Rollmaterial und ein riesen Haufen Schienen zusammen was irgendwie verwurstet werden soll und unterm strich soll möglichst viel Betrieb dabei herumkommen. Und Systeme kombiniert werden.
Der Gedanke Systeme zu kombinieren mit Übergabestellen ist ja an sich technisch eine reizvolle Herausforderung, doch bremst es aus meiner Sicht und Erfahrung den Betrieb doch sehr. Meiner Meinung nach sollte mehr Wert darauf gelegt werden das die einzelnen Systeme unter sich abgeschlossen gut Betrieb machen können und ein bisschen Systemwechsel möglich ist aber nicht zwingend im Vordergrund steht. Die Fehlerquellen die bei Systemwechsel so auftreten wurden ja über die Treffen hinweg immerhin schon weiter eingegrenzt.
Und die Gleisplanung an sich: Ich hätte gern mehr "freie Auslaufmöglichkeit" fürs Material. Mehr 2 gleisige Strecken die über Hundeknochen quasi unbeschränkten Auslauf bieten und zwar für VIEl Rollmaterial. Und diese Strecken sollten besser von den Rangier und Abstellgleisen getrennt werden da da nichts im Weg rumsteht aber trotzdem effizient die Hauptstrecke bedient werden. In den plänen sehe ich meist zuviel Schnörkelei und zuwenig Rennstrecken. Das Zeug muss fahren! Schnörkelei ist ok sofern die rennstrecken davon klar getrennt sind. Die ganzen Ideen außenrum sind ja nett und super mit Verladung usw aber der Hauptbetrieb sollte nicht drunter leiden.
Sebastian |
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Trainspotters

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 277 Wohnort: Köln

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Verfasst am: 29 Sep 2008 11:06 Titel: Hallo Sebastian. Erstmal willkommen im TB Forum.... |
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Mit Deinem Posting sprichst Du eigentlich mich zunächst einmal direkt an, bin ich doch, hier im Kreis, der Vater des Systemwechselgedanken.
Als ich, Felix Einladung nach Lüdenscheid folgend, zum ersten Teppichbahning gefahren bin, war ich der einzige Teilnehmer dort, der mit Gleichstrommaterial angereist kam. Dank eines gewissen Kontingents an K-Gleisen, die Felix zum Treffen mitgebracht hatte, konnte ich dort schon den allerersten Systemwechselbahnhof aufbauen, der, bis auf gewisse Unzulänglichkeiten, auch schon recht gut funktionierte.
Nur diese Möglichkeit der Systemübergabe bewahrte mich damals davor, einen Inselbetrieb aufziehen zu müssen. Die einzige Möglichkeit, MIT den anderen Teilnehmern gemeinsam spielen zu können, ist der Systemwechselbetrieb, denn nur dadurch werden bei unseren Treffen Systemgrenzen überwunden und verbunden und nicht, wie leider so oft, in "Märklinisten" und "Gleichstromer" gespalten.
Das ist, denke ich mal, inzwischen so existenziell für unsere Treffen geworden, daß wir es nicht mehr aufgeben wollen.
Was die technische Seite der Materie angeht, haben wir da inzwischen soviel Knowhow entwickelt, daß der Zeitaufwand für eine Systemwechselstrecke kaum noch größer ist, als würde man nur für ein System bauen. Mit ein wenig Übung geht eben auch das schneller.
Auch von dieser Seite spricht also eigentlich nichts wirklich dafür, die Essenz unser TB's aufzugeben, die es erst jedem interessierten Teppichbahner ermöglicht, einfach mit dem Material bei uns mitzumachen, daß er zur Verfügung hat.
Selbst für Trix-Express habe ich immer etwas "Systemwechselgleis" dabei, wo dann sogar alle drei Systeme problemlos darauf laufen. Ich warte nun nur noch auf jemanden, der mit seiner Trix-Express Bahn anrückt, um auch diese dann an unsere Anlage anzuschließen.
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Hannes

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 176 Wohnort: Heidenheim-Schnaitheim

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Verfasst am: 29 Sep 2008 15:43 Titel: Re: Optimierungsgedanken |
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Hallo Sebastian,
auch von mir noch herzlich willkommen hier im Forum!
Sebastian hat folgendes geschrieben: | Die Fehlerquellen die bei Systemwechsel so auftreten wurden ja über die Treffen hinweg immerhin schon weiter eingegrenzt. |
Eben deswegen sollte das Konzept weiterverfolgt werden. Schwerwiegende Fehler gab es beim letzten Mal eigentlich nicht mehr, der größte Störfaktor im Systemwechselbetrieb an sich waren höchstens die normalen C-Gleis-Weichen, bei denen es öfters mal zu Kurzschlüssen kam, was aber auch der Weichenkonstruktion geschuldet ist. Das sollte aber ein lösbares Problem darstellen. Ansonsten fehlt es uns am meisten noch an der Routine, von der technischen Seite her funktioniert es nämlich.
Sebastian hat folgendes geschrieben: | Meiner Meinung nach sollte mehr Wert darauf gelegt werden das die einzelnen Systeme unter sich abgeschlossen gut Betrieb machen können und ein bisschen Systemwechsel möglich ist aber nicht zwingend im Vordergrund steht. |
Das finde ich auch wichtig, zu Teilen war das ja auch schon beim letzten Mal in Nürnberg möglich. Der M-Gleis-Teil sowie der Anlagenteil von Peter Müller hatten zumind. auch einen eigenen Kreis. Beim Rest war das leider nicht der Fall, hier waren der Talbahnhof und die Übergabestelle am oberen Brückenkopf die bremsenden Faktoren. Auf dem Berggleis fehlte vor der Verzweigung nach WS und GS einfach eine Ausweichmöglichkeit, so dass ein Zug, der nicht in sein jeweiliges System weiterfahren konnte, nachfolgende Züge ebenfalls behinderte. In der Gegenrichtung gab es dagegen Abstellmöglichkeiten, die aber im Nachhinein betrachtet nicht unbedingt nötig waren, im Berggleis wären sie wichtiger gewesen. Ziel sollte es also sein, bei zukünftigen Systemtrennstellen ausreichend Ausweichmöglichkeiten vorzusehen, damit der sonstige Betrieb dran vorbeikommt.
Sebastian hat folgendes geschrieben: | Mehr 2 gleisige Strecken die über Hundeknochen quasi unbeschränkten Auslauf bieten und zwar für VIEl Rollmaterial. |
Viel Rollmaterial benötigt aber auch viel Platz, entsprechend mehr Gleise brauchen wir und das sind dann v.a. Ausweichgleise. Je mehr Ausweichgleise aber vorhanden sind, desto mehr Material wird aber aufgegleist und kann dann wegen Kapazitätsengpässen auf den Strecken nicht eingesetzt werden. Und gefahren werden muss das Material auch von jemand. Eine hohe Zugfolge und häufigeres Rausnehmen von langsameren/"unwichtigeren" Zügen erfordert auch hohe Konzentration und dann bei größeren Bahnhöfen schon mind. zwei Akteure.
Sebastian hat folgendes geschrieben: | Und diese Strecken sollten besser von den Rangier und Abstellgleisen getrennt werden da da nichts im Weg rumsteht aber trotzdem effizient die Hauptstrecke bedient werden. |
Beim letzten Mal in Nürnberg wurde das meist schon nach Möglichkeit versucht. Meistens beschränkt jedoch der Platz und das Material die Möglichkeit, hier besser zu trennen. Und manchmal staut es sich eben auch, so dass auch Hauptgleise von wartenden Zügen blockiert sind, so dass sich alles insgesamt verzögert.
Hannes _________________ Nett hier! Aber waren Sie schon einmal in Baden-Württemberg? |
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