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TeppichbahningForum der Freunde von Teppichbahn-Treffen
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Systemwechsel-Schaltpult: Benutzerfreundlichkeit
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Bahnhofsareale: Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit :: Sind solche interaktive Zeichnungen leicht zu verstehen? |
Autor |
Nachricht |
Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 03 Feb 2009 15:39 Titel: Systemwechsel-Schaltpult: Benutzerfreundlichkeit |
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Hier die Rekonstruktion des vom Thread "Systemwechsel-Schaltpulte: elektr. & techn. Aufbau" abgetrennten Threads.
Flo K hat folgendes geschrieben: | H0-Holger hat folgendes geschrieben: | Wie die meisten hier inzwischen wissen, bin ich ein Verfechter möglichst einfacher und intuitiv zu bedienender Lösungen. |
SEHR GUT!
Endlich mal jemand der auch die Benutzerfreundlichkeit der zu entwickelnden Systeme nicht erst auf "Position 17 b" der der Prioritätsliste stehen hat! Wink
H0-Holger hat folgendes geschrieben: | Allerdings habe ich diese Schalter als ziemlich kostenintensiv in Erinnerung, und der Einbau wird auch ziemlich aufwendig sein, weil geringe Abweichungen in der Einbaulage zu unschönen Effekten führen könnten. |
Ganz genau!
Auch nach langer, umfangreicher Recherche haben sich EIN-AUS-EIN-Schalter in dreifacher Ausführung als die praktikabelste und kostengünstigste Lösung erwiesen, wenn ich mich recht erinnere.
Sollte ich damit nicht auf dem neusten Stand sein, oder irgendetwas verpasst haben, will ich nichts gesagt haben.
Generell bin ich der Meinung, daß wir bei der Entwicklung unserer Steuerungssysteme viel mehr auf die intuitive Benutzerführung konzentrieren müssen, als es bisher der Fall war.
Da unsere Anlagen in der Zukunft eher grösser als kleiner werden, scheint es mir angemessen, diesem Themenkomplex deutlich mehr Beachtung zu schenken.
Besonders grosse Sorgen bereitet mir diesbezüglich besonders der Themenkomplex "St. Petersburg", wo wir ja schon beim letzten mal erfahren mussten, daß ein solch personalintensives Konzept für die Zukunft weder betrieblich noch sozial verträglich ist!
Flo |
Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Flo,
Du hast mir selber schon gesagt, dass Du wenig Lust am Fahren hast und viel mehr die ganze Zeit bauen willst. Dann stänkere auch nicht rum oder noch besser: halte Dich aus solchen Sachen raus.
Die kleinen Kippschalterchen, die ich in den Schleusengleispulten verbaut habe, weil ich keine anderen dreipoligen Schalter gefunden habe, mag ich einfach nicht. Die optimalen Schalter wurden noch nicht entdeckt und so, wie ich es gelöst habe, ist es einfach zu bauen und leicht zu bedienen. Die Bedienung klappt natürlich nicht, wenn man sich in den Kopf gesetzt hat, es nicht zu mögen. Die angebliche Überforderung von St. Petersburg hat damit nichts zu tun.
Und seine unterschwellig eingestreuten "Systemkritiken" soll Pierre sich bitte auch sparen, es nervt. Ich dachte eigentlich, dass Thema hätten wir durch. Im Moment pflegt er es wieder in jeden zweiten Beitrag ein. |
Felix hat folgendes geschrieben: | Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Die angebliche Überforderung von St. Petersburg hat damit nichts zu tun. |
Große Pulte mit viel Bewegungsbedarf fördern eine unter Garantie vorhandene Überforderung eher als sie dieser entgegenwirken.
Ich habe halt weniger ein Problem mit deiner Verschaltung (die eine Schaltbewegung mehr macht da in meinen Augen den Kohl nicht fett), aber eher mit den großen Kästen die einfach eine Meter lange Batterie von Schaltpulten benötigt und somit schnell unübersichtlich werden.
Für kleine Bahnhöfe von Kindern o.ä. sind solche großen Pulte wo man mit der ganzen Hand nur einen Schalter gleichzeitg umstellen kann sicherlich optimal. Aber für einen Bahnhof wo für eine Durchfahrt nicht selten 4 Blöcke gestellt werden müssen (also im "worst case" 12 Schalter) und dafür 4 Meter gelaufen werden müssen, macht das dann doch den Unterschied.
Aber auch das ist eine Wiederholung des bereits Gesagtem.
Was ich nicht so ganz verstehe ist die Kritikverachtung deinersets gegenüber Flo.
Ich habe ja auch nichts gegen Pierres Aussage (die ja vielleicht auch zu treffend war - kann ich nicht mehr nachvollziehen) die meine Bahnhof kritisiert, obwohl er nur mal für 10-15 Minuten am Regler saß.
Hier darf doch wohl jeder seine Meinung äußern.
Felix |
Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Felix hat folgendes geschrieben: | Was ich nicht so ganz verstehe ist die Kritikverachtung deinersets gegenüber Flo. |
Flo hat seine Kritik bereits zum Besten gegeben. Das braucht er jetzt nicht jedesmal wiederholen, wenn es um Schaltpulte geht. Außerdem geht es in diesem Thread um die Technik im Innern eines Pultes und nicht um seine äußere Erscheinung. |
Flo K hat folgendes geschrieben: | Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Du hast mir selber schon gesagt, dass Du wenig Lust am Fahren hast und viel mehr die ganze Zeit bauen willst. |
So ein SCHWACHSINN! Evil or Very Mad
Ich habe dir gegenüber lediglich geäußert, daß mein primäres Ziel nicht ausschliesslich eine möglichst schnelle Betriebsaufnahme ist, sondern viel mehr auch anspruchsvolle Streckenführungen und ungewöhnliche Kunstbauten sind.
Wenn Du damit nicht klar kommst tut's mir leid, aber Du bist hier nicht derjenige der den anderen vorschreiben kann, wie sie bei einem Teppichbahning auf ihre Kosten kommen!
Und was die Benutzerfreundlichkeit betrifft, so werde ich das Gefühl nicht los, das man dich da nicht oft genug dran erinnern kann!
Vielleicht würdest du das ähnlich sehen, wenn auch du während der Besucherzeit nur eine knappe halbe Stunde bei der Anlage hättest sein können, weil sich niemand für eine kurze Vertretung für den Dienst im Flur hat finden lassen. Ich konnte nicht mal meinen Eltern die Anlage zeigen, während vier und mehr Leute mit der Bedienung deines Bahnhofs ganz offensichtlich heillos überfordert waren!
So, jetzt werde ich mich hier nicht weiter einmischen.
Echt sauer...
Flo |
Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Flo K hat folgendes geschrieben: | ... während vier und mehr Leute mit der Bedienung deines Bahnhofs ganz offensichtlich heillos überfordert waren! |
Hallo Flo,
das ist ganz einfach unverschämt den vier und mehr Leuten gegenüber.
Wir haben bereits festgehalten, dass es unglücklich war, direkt mit einer 6-stündigen Premiere zu starten ohne vorher den Betrieb auf der Mehrsystem-Strecke ausprobiert zu haben. Was sonst noch gefehlt hat, wurde auch schon besprochen.
Du musst Dir mal überlegen, was Du da forderst*. Claus hat sehr lange an einem Pult für nur vier Gleise gelötet, St. Petersburg hätte die siebenfache Menge benötigt. Ich bin nicht so geschickt wie Claus im Löten, ich hätte noch viel länger gebraucht und wahrscheinlich hätte ich dann auch noch viele Fehler drin gehabt die erst einmal alle hätten gefunden werden müssen. Ein Schaltvorgang dauert in St. Petersburg vielleicht 15 Sekunden, lass ihn in Pierrenbroich nur 5 Sekunden dauern. Der Vorteil ist marginal, wenn man mal alle anderen Tätigkeiten zusammenzählt, die für eine Zugfahrt notwendig sind. Da finde ich existierende Pulte allemal besser als die besten lediglich erdachten Pulte, und für die 10 Sekunden Zeitvorteil löte ich nicht 120 Stunden.
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, zumal ich mir nicht sicher bin, ob Pierrenbroicher Pulte nicht unübersichtlicher gewesen wären, weil sie sich nicht einem beliebigen Gleisplan anpassen. Male mir doch mal ein Bild, wie Du St. Petersburg oder das neue Petersburg mit Pierrenbroicher Pulten bestücken würdest. Und ein Bahnhofslayout von der Form der Pulte abhängig zu machen kann ja wohl nicht ernsthaft gewollt sein.
Ich will auch nicht anderen vorschreiben, wie sie beim Teppichbahning auf ihre Kosten kommen. Aber wenn mehr als ein Dutzend der Teilnehmer länger als einen Tag darauf warten muss, dass der Rest der Gruppe endlich den Kreis schließt und gefahren werden kann (wir hatten uns das Fahren ausdrücklich vorgenommen), dann werde ich schon etwas ungeduldig und wünsche mir Veränderung. Ich will nicht nur, dass die Wartenden noch einmal wieder kommen, sondern dass sich noch weitere Mitspieler dazu gesellen.
Und den ganze Zank hängst Du an den Pulten auf, die von Beginn an vorhanden waren und auf Anhieb funktioniert haben. Dabei geht es in diesem Thread nur um einen einzelnen Block im Innern eines solchen Pultes, der in den verschiedensten Kombinationen unter den einzelnen Layout-Varianten angeordnet sein kann.
Du solltest Brücken bauen, das kannst Du wirklich gut. Aber warte bitte das nächste Mal, bis der erste Zug einmal rund gefahren ist und alle anderen auch das tun können, wofür sie gekommen sind.
*) Ihr habt von mir gefordert, dass ich sozusagen "mal eben" die ganzen C-Gleis-Weichen modifiziere. Eine Kleinigkeit sozusagen, eine Viertelstunde pro Weiche hat irgendwo gestanden. Aber bestimmt nicht für mich, ich habe überhaupt kein Werkzeug dafür. Am Ende hat sich Pierre so intensiv damit beschäftigt, dass er für Kassel keine Pulte mehr bauen konnte.
Bis jetzt ist es mir hingegen ganz gut gelungen, meine Möglichkeiten einzuschätzen und mit verwertbaren Ergebnissen anzutreten. Gegebenenfalls reduziere ich den Anspruch, aber dafür schaffe ich mein mir selbst vorgenommenes Pensum. Das werde ich beibehalten und ich werde mich nicht auf irgendwelche Abenteuer einlassen.
Die nächsten Tage fahre ich nach IKEA, und dann baue ich wieder blaue Pulte für weitere 24 Blöcke. |
Felix hat folgendes geschrieben: | Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Ein Schaltvorgang dauert in St. Petersburg vielleicht 15 Sekunden, lass ihn in Pierrenbroich nur 5 Sekunden dauern. Der Vorteil ist marginal, wenn man mal alle anderen Tätigkeiten zusammenzählt, die für eine Zugfahrt notwendig sind. Da finde ich existierende Pulte allemal besser als die besten lediglich erdachten Pulte, und für die 10 Sekunden Zeitvorteil löte ich nicht 120 Stunden. |
Ich wiederhole mich ungern. Der erhöhte Schaltaufwand ist gar nicht der Hauptkritikpunkt. Das ist Gewöhnungs- und Ansichtssache.
Viel mehr geht es bei der Kritik um das Volumens der Pulte.
Die 4m auf einer Bierbank hin und her zu rutschen ist einfach eine echt krasse Aufgabe. Da hätte man Bürostühle auf glatter Unterlage sehr gut gebrauchen können...
Und die Tatsache mit dem Personalmangel hast du nicht so gesehen. Jeder war ja irgendwo eingespannt und musste was tuhen, sodass keiner mal lange rumstehen konnte. Das kann einerseits gut sein (Langeweile vermeiden) aber bei so einem Stress tag war es kontraproduktiv.
Du hast aber ja auch da schon die Besserung des Personalbedarfs in Aussicht gestellt (wobei ich deine Angabe von einer Person für den Bahnhof für illusorisch halte).
Zitat: | Die nächsten Tage fahre ich nach IKEA, und dann baue ich wieder blaue Pulte für weitere 24 Blöcke. |
Hoffentlich mit kleineren Abmessungen.
p.s. Auf die Umschalter MS 500H von Reichelt sollte man die 2,8er Flachsteckhülsen FSH-B-2,8 auch drauf bekommen. |
Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Felix hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Die nächsten Tage fahre ich nach IKEA, und dann baue ich wieder blaue Pulte für weitere 24 Blöcke. |
Hoffentlich mit kleineren Abmessungen. |
Ich glaube kaum.
Es sollen drei 4er-Pulte und zwölf 1er-Pulte werden. Die 1er-Pulte sollen zu den 4er-Pulten passen, und in so einem 1er-Pult wollte ich drei Wippschalter mit ein bisschen Platz drum herum für eine eventuelle Fehlersuche unterbringen. Außerdem soll so ein Pult stehen und nicht verrutschen, auch wenn es mal als "Streckenblock" für sich alleine verwendet wird. Viel kleiner geht also nicht und nur ein bisschen kleiner gab es nicht. |
Hannes hat folgendes geschrieben: | Die eine Person für den Betrieb halte ich auch für illusorisch. Du sagst doch selber, dass du lieber realistisch bleibst. Zwei Personen halte ich für machbar und sinnvoll: nämlich eine pro Fahrtrichtung.
Um auch im "Experimentalteil" der Anlage beim nächsten Mal schneller zum Fahren zu kommen, habe ich mir schon ein grobes Konzept ausgedacht. Das ganze will ich jedoch noch ein bisschen austüfteln, wir haben ja noch Zeit.
Aber das gehört hier schon wieder alles gar nicht hin. Confused
Hannes |
Sebastian hat folgendes geschrieben: | Peter, schon erstaunlich wie du reagierst, wenn man dich kritisiert. Und dann beschwerst du dich darüber das dir in jedem 2. Beitrag vorgehalten wird wie benutzerunfreundlich deine Pulte sind, hast du nicht eins Pierre in JEDEM Beitrag egal wo untergeschoben was er alles falsch gemacht hat?
Pierre hats eingesehen, und sich deinen erpresserischen Methoden hier gebeugt, alles gemacht was von ihm verlangt wird. Bloß weil er dir nicht in den Kram passt wird hier von deiner Seite aus massiv Druck ausgeübt bis es so ist wie es dir passt. Und dann erzählst du mir noch du willst doch nur das Teppichbahning mit Pierre retten, weil sich sonst keiner mit ihm abgeben will. Hinterhältiger gehts nicht mehr. Sonst in anderen Foren gibst du den großen souveränen Käptn ab und hier lässt du dermaßen die Hosen runter?!? Ich bin in gewisser Weise geschockt was hier abgeht.
Und selbst? Wenn man dir mal etwas sagt gibts hier gleich mordstheater.
SOLANGE IHR HIER NICHT MENSCHLICH AUF EINEN NENNER KOMMT WIRDS TECHNISCH NIE NIE NIE KLAPPEN!!!
Ach ich war ja gar nicht dabei und kann ja eigentlich gar nichts sagen...
Sorry das brodelt schon länger in mir und musste jetzt raus. |
Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Das ganz hier heißt Teppichbahning, und deshalb bin ich dabei. Die zwischenzeitlich stattfindenden Workshops interessieren mich nicht. Für mich ist so eine Teilnahme immer ein ziemlicher organisatorischer Aufwand, und den möchte ich gebündelt nur für die Teppichbahn-Treffen betreiben.
Bisher bestand auch Einigkeit darin, dass es bei den Teppichbahn-Treffen darauf ankommt, möglichst schnell Betrieb machen zu können. Gilt das für einen bestimmten Termin nicht, so möge man dass dann bitte kommunizieren, dann ist das nämlich in meinen Augen ein Workshop und ich spare ihn mir. Während der Zeit bastele ich lieber zuhause an der Teppichbahn und bin dann beim nächsten reinen Teppichbahn-Treffen um so besser vorbereitet.
Nun hat das, was wir uns vorgenommen haben, noch nie wie geplant geklappt. Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen: manche nehmen sich wenig vor und werden damit fertig, andere träumen von der optimalen Lösung und erreichen nicht ihr Ziel. Das habe ich mir jetzt viermal angeschaut und habe für mich entschieden, dass ich an einer weiteren Veranstaltung nach diesem Schema nicht mehr teilnehme. Eine Lösung wäre in meinen Augen das von Pierre so genannte Bootcamp, wo nach Verstreichen einer kurzen Aufbauzeit alle Experimente gestoppt und nur noch funktionierendes Equipment eingesetzt wird. Zur Zeit haben wir uns darauf geeinigt und ich hoffe, dass das auch so bleibt.
Ich werde jetzt natürlich den Teufel tun und von der einfachen Klappertechnik Abstand nehmen, um dann am Ende selber ein Träumer zu sein. Pulte mit einem Layout ähnlich wie Claus und Pierre sie bauen, habe ich auch geplant. Aber da begebe ich mich erst dran, wenn überall die Züge fahren. Außerdem fehlen mir noch Fertigkeiten, Werkzeug und Kenntnisse, dass ist ein längeres Projekt.
Ich habe niemanden gezwungen, seine Pulte so wie meine zu bauen. Ich habe allerdings darauf gepocht, dass dort, wo noch kein Betrieb möglich ist, vorübergehend Klappertechnik installiert wird. Und diese Klappertechnik stelle ich wenn anderweitig nicht vorhanden zur Verfügung.
Wenn dann die Züge rollen, ist es doch überhaupt kein Problem, dass sich der ein oder andere zum Bauen zurückzieht. Nur die Reihenfolge bitte einhalten: erst den Betrieb gewährleisten und dann die Experimente beginnen.
Wenn aber Flo daher kommt, und zum wiederholten Male die Klappertechnik aus der Welt schaffen will, dann platzt mir der Kragen.
Ich zeige natürlich jedem meine Pulte mit der einfachen Klappertechnik. Denn jeder, der sich jetzt für so ein Pult entschließt, würde das Teppichbahning einer in Kürze funktionierenden großen Mehrsystem-Strecke näher bringen. Ich rechne nicht damit, also baue ich selber noch ein paar Pulte. Es würde sogar jetzt schon für zwei Bahnhöfe von der Größe Pierrenbroichs auf der Mehrsystem-Strecke reichen. Ich habe natürlich Lust auf mehr. Denn wenn sich zum nächsten Termin kurzfristig zehn Bahnfahrer ohne eigenes Material anmelden, möchte ich auch entsprechende Fahr- und Spielmöglichkeiten bieten können. Kommen die zehn zusätzlichen Bahnfahrer nicht, wird einfach was weggelassen.
Die Sturheit, mit der sich hier gegen ein Vorwärtskommen gestemmt wird, ist schon verwunderlich. Viel Platz, viele Gleismeter, viele Züge und viele Spielmöglichkeiten versprechen wir als Ziel. Kubikmeter-weise Material in einen Raum zu karren und dann tagelang daran herumwerkeln um es zum Schluss wieder zurück in die Autos zu verladen ist im Moment die Realität und die wird vehement verteidigt.
Wenn ich mit meinen schon fast flehenden Versuchen zu endlich schneller Betriebsaufnahme nicht bald Erfolg haben sollte und immer wieder höllisch wie ein Luchs darauf achten muss, dass es keine Verfestigung des aktuellen Chaos gibt, dann wurden die gemeinsamen Ziele falsch oder unscharf formuliert. Dann sollten wir das aber bald klären, denn dann beenden wir das Gezänk lieber schnell und jeder verwirklicht auf seine Weise seine Wünsche. Wir sind ja nicht zum ewigen Zusammensein verdammt, die Welt ist groß. |
_________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Flo K

Anmeldungsdatum: 08.08.2008 Beiträge: 223 Wohnort: Kassel

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Verfasst am: 03 Feb 2009 15:44 Titel: |
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Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Wenn aber Flo daher kommt, und zum wiederholten Male die Klappertechnik aus der Welt schaffen will, ... |
Na sowas!
Davon wusste ich noch gar nichts...
Wo steht das? Habe ich da was verpasst?
Ich glaube du steigerst dich hier in etwas herein, was so niemand jemals gewollt oder gar verlangt hat!
Wenn du allerdings Benutzerfreundlichkeit und Ergonomie als Gegenteil zu deinen Stellpulten definierst spricht das zum einen für sich, obwohl es zum anderen natürlich überhaupt nicht so ist!
Niemand will, das du deine Pulte von Grund auf neu bauen sollst!
Ich zumindest nicht! Nur damit das mal unmissverständlich gesagt wurde!
Vielmehr geht es doch darum, die vorhandenen Mittel und Möglichkeiten so einzusetzen, das man möglichst viel Betrieb machen kann, und nicht nur möglichst schnell! Oder irre ich mich da?
Da das aber eigentlich nicht hier her passt, schlage ich vor das Thema zu verlagern.
[ EDIT ] Ist ja hier mit geschehen - Danke noch noch mal! [/ EDIT ]
Flo |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 03 Feb 2009 18:11 Titel: |
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Flo K hat folgendes geschrieben: | Niemand will, das du deine Pulte von Grund auf neu bauen sollst!
Ich zumindest nicht! Nur damit das mal unmissverständlich gesagt wurde! |
Dann ist also nicht (mehr) damit zu rechnen, dass jemand anderes die Schalteranordnung, die Verkabelung, die Größe oder die Lage der Schalterreihen zum Gleis an meinen Pulten unbedingt geändert haben möchte? Ich gebe zu, ich bin etwas verdutzt. Aber das Ergebnis zählt und ich werte meine bisherigen Wahrnehmungen einfach als eine Störung der solchen. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Flo K

Anmeldungsdatum: 08.08.2008 Beiträge: 223 Wohnort: Kassel

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Verfasst am: 03 Feb 2009 19:09 Titel: |
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Ganz genau!
Lediglich über folgenden Punkt sollte man meines Erachtens noch einmal konstruktiv diskutieren:
Peter Müller hat folgendes geschrieben: | ... die Lage der Schalterreihen zum Gleis an meinen Pulten unbedingt geändert haben möchte? |
Mal abgesehen von den vielen anderen Vorschlägen, die es ja schon über verschiedene Beiträge verstreut gibt und jetzt hier demnächst sukzessive gesammelt werden sollen.
Damit keine Missverständnisse aufkommen:
Das betrifft grundsätzlich ALLE Bahnhöfe und Einsatzstellen, auch wenn der Themenkomplex "St. Petersburg" aufgrund des variablen Aufbaukonzepts wahrscheinlich am meisten davon betroffen ist.
Später dazu mehr...
Flo
Zuletzt bearbeitet von Flo K am 03 Feb 2009 19:10, insgesamt einmal bearbeitet |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 03 Feb 2009 21:11 Titel: |
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Flo K hat folgendes geschrieben: | Später dazu mehr... |
Ich nehme an, Du weißt, warum ich die Pulte ausdrücklich in Reihe mit den Anschlüssen zum Gleis ausgerichtet ausgerichtet habe? Aber ich bin gespannt. Vielleicht schlägst Du ja ein Pult-Layout vor, welches sowohl bei Petersburg ...
... als auch *hier*, *hier*, *hier*, *hier*, *hier*, *hier*, *hier* und *hier* auf Anhieb passt. Zukünftige Bahnhofs-Arrangements noch mit inbegriffen. Zumal ich auf die gleiche Idee wie alle mir bekannten MoBa-Hersteller gekommen bin: Pulte, die irgendetwas wie Blöcke, Weichen oder Signale schalten sind so weit mir bekannt immer mit den Anschlüssen zum Gleis gestaltet.
Ich bin gespannt, vielleicht bin ich ja auch im Denken blockiert. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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locomotive-boy
Anmeldungsdatum: 24.08.2008 Beiträge: 3
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Verfasst am: 03 Feb 2009 22:07 Titel: |
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Sorry, dass ich mich hier einmische, aber ich glaube, dass sich alle in diesen Streit so hineingesteigert haben, dass das Wesentliche auf der Strecke bleibt.
@Peter Müller
Ich denke, dass die Kritik nicht primär gegen deine Schaltung geht (die ich persönlich für relativ logisch halte ), sondern gegen die Baugröße deiner Schaltpulte.
Vor allem "Felix" meint, dass du den in der Skizze als "s" bezeichneten Abstand für die weiteren Schaltpulte verkleinern solltest, während du immer deine elektrische Verschaltung angegriffen siehst.
Dann musst du zum Bedienen nicht vom einen Ende deines Bahnhofs zum anderen Ende hin und her rennen, um einen Zug durch den Bahnhof zu schleusen.
Ich hoffe, ich habe die verschiedenen Standpunkte richtig interpretiert. _________________ Man schreibt sich,
locomotive-boy |
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Felix Moderator

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 410 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 04 Feb 2009 0:11 Titel: |
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Jo. Meine Meinung (und ich glaube die Mehrheit der anderen) hast du genau richtig wieder gegeben. |
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H0-Holger
Anmeldungsdatum: 30.10.2008 Beiträge: 112

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Verfasst am: 04 Feb 2009 1:18 Titel: |
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Moin,
es ist wahrscheinlich nicht möglich, die Anzahl der Schalter für ein Mehrsystemgleis zu reduzieren (außer durch relativ hohen finanziellen und technischen Aufwand), so daß an den drei Schaltern pro Gleis wohl nicht zu rütteln ist.
Bleibt also nur noch die Anordnung der Schalter und deren Abstand. Aber muß man das wirklich ändern? Ich bin inzwischen zu der Überzeugung gelangt, daß St. Petersburg mit der in Kassel vorhandenen Ausrüstung durch drei Leute (plus Entstördienst während der Besuchszeit) durchaus hätte bedient werden können. Dazu wäre es aber nötig gewesen, daß eine gründliche Einweisung und eine Übungszeit für mindestens zwei vollständige Stellwerksbesatzungen unter Realbedingungen, also mit Schleusengleisübergabe, stattgefunden hätte. Und zwar bevor die Besucher hereingelassen wurden, also idealerweise am Sonnabend.
Dann hätten die Stellwerker Zeit gehabt, Prozeduren zu entwickeln, und die zeitweise auftretenden Fehlschaltungen der Weichen wären wahrscheinlich auch aufgefallen und hätten noch behoben werden können.
Genau genommen müssten diese Prozeduren sogar VOR dem Teppichbahning erstellt werden, aber warum sollten wir besser sein als die reale Wirtschaft? Diese Prozeduren kann man zwar in der Übungszeit noch verfeinern, aber man muß sie nicht "from scratch" mit der heißen Nadel stricken, während einem die Zuschauer über die Schulter gucken.
Die einzige technische Verbesserung für diesen Bahnhof sehe ich darin, einen zweiten Satz Analogtrafos einzubauen (mein H0e-Bahnhofsmodul z.B. verfügt über zwei Fahrregler, obwohl ausschließlich analog gefahren wird und der Bahnhof nur drei Gleise hat).
Damit das hier nicht falsch verstanden wird: ich mache niemandem einen Vorwurf! Ich möchte nur aufzeigen, wie man für das nächste Mal jeden Bahnhof schnell zum Laufen bringen kann:
1. Sobald der Gleisplan eines Bahnhofs feststeht, werden dafür möglichst genaue Bedienungsprozeduren entworfen;
2. Nach Inbetriebsetzung des Bahnhofes (=Testfahrten sind erfolgreich verlaufen) erfolgt eine gründliche Einweisung aller für die Bahnhofsbedienung vorgesehener Personen (mindestens zwei volle Besatzungen, falls wir mit Besuchern rechnen);
3. Nach der "Schulung" und dem Anschluß aller direkt angrenzenden Bahnhöfe folgt eine Übungszeit, pro Schicht - sagnwerma - mindestens eine Stunde.
Schritt eins kann hier im Forum stattfinden oder auch im stillen Kämmerlein des Bahnhofserbauers, das ist egal. Hauptsache, man bekommt eine klare Vorstellung davon, wer was wann machen muß, damit der Bahnhof funktioniert. Ein Ablaufplan wäre natürlich optimal.
Die Schritte zwei und drei bedingen m.E. die Anwesenheit des Erbauers, da nur er die Fein- und/oder Eigenheiten seiner Konstruktion kennt.
Damit dürfte gewährleistet sein, daß das jeweilige Bahnhofspersonal den Bahnhof vernünftig steuern kann, egal, welche individuelle Philosophie der Erbauer bei der Schaltungstechnik verfolgt hat.
Ich z.B. werde für das nächste Mal, so ich denn teilnehme werde, wieder ein Gleisbildstellpult bauen, allerdings ohne die lustige Fahrstraßenschaltung, mit der ich ja so eine elegante Bauchlandung gemacht habe.
Das Grundmaterial wird dann eine 2mm-ABS-Platte sein, in die die Schalter für die Stromversorgung, Taster für die Weichensteuerung und evtl. LEDs für eine Weichenlageanzeige eingebaut werden. Der Gleisplan wird einfach auf die ABS-Platte draufgemalt.
In einem Kasten darunter wird die Verdrahtung zusammengefasst, die Verbindung zu den Weichen, Einspeisungen und Trafos wird wieder über die Wannenstecker, die Dirk so begeistert haben, hergestellt. Sollte ich den Bahnhof später anders aufbauen wollen, werden die Bauteile einfach aus der Kunststoffplatte entnommen und in einer neuen Platte wiederverwendet. So habe ich eine intuitiv bedienbare Bahnhofsschaltung, muß aber bei größeren Bahnhofsumgestaltungen die Frontplatte austauschen. Um eine Personalschulung würde ich damit natürlich auch nicht herumkommen .
Ich hoffe, der Text war jetzt nicht zu lang...
Gruß
Holger |
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Trainspotters

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 277 Wohnort: Köln

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Verfasst am: 04 Feb 2009 6:14 Titel: Der Weg ist nicht das Ziel, in diesem Fall... |
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Der Weg ist nicht das Ziel, in diesem Fall...
Peter Deine Strategie, des langsamen Vorplanens, führt zwar immer zu überschaubaren Aufgaben, aber nicht in allen Fällen wirklich befriedigend zum Ziel. Auch wenn ich absolut der Meinung bin, daß man sich von Deiner Art der Vorbereitung sehr viel abschauen kann und auch sollte.
Peter, gundsätzlich sehen Bahnhöfe, in ihrem logischen Aufbau, eigentlich immer fast gleich aus: Ein ankommendes Streckengleis wird zu mehreren Bahnsteiggleisen verzweigt. Ob Du nun zwei oder zwanzig Gleise nebeneinander legst, ist doch lediglich eine Frage des Verkehrsbedarfs.
Klar gibt es Nebenbahnhöfe und große Knotenpunkte, Kreuzungsbahnhöfe, Turmbahnhöfe, Abzweigbahnhöfe, Kopfbahnhöfe und vieles mehr. Doch das ändert nichts daran, daß die Wagen immer - einer Perlenkette gleich - hinter der Lok hängen und niemals nebenher fahren, was z.B. bei Schiffen schon mal vorkommt. Eine Gleisachse gibt es also in jedem Bahnhof, egal wie Du ihn baust.
Deshalb vereint alle Bahnhöfe der Umstand, daß irgendwo, an Weichen, ein oder mehre Parallelgleise geschaffen werden. Dem muß sich jedes Bahnhofslayout anpassen und das tut es auch schon automatisch, weil man diese Tatsache nunmal nicht wegdiskutieren kann.
Genau das sollte man sich beim Layout seiner Pulte zunutze machen. Nenne mir einen vernünftigen und nachvollziebaren Grund, warum Du Deine Schalterreihen genau 90° versetzt zur Gleisachse Deines Bahnhofes aufstellst?
Wenn Du Deine Pulte um besagte 90° drehst, liegen alle Schalterreihen parallel zur Gleisachse. Der Vorteil ist eindeutig, daß der Bediener des Bahnhofs, diese 90° Drehung nun nicht mehr abstrahieren muß. Ergo also die Bedienung intuitiver und damit einfacher ist.
Bedenke, daß es Menschen gibt, die das nicht oder nur sehr schlecht können. Schließlich sind die Talente und Fähigkeiten ja nicht völlig gleichverteilt. Sonst könnte ja auch jeder Hanswurst Pilot werden und die Luftverkehrsgesellschaften könnten sich ihre umfangreichen Einstellungstests komplett sparen.
Genau deshalb drängt Flo auf eine bessere "Bedienerführung" und genau deshalb dränge ich darauf, den ganzen Schaltaufwand Deiner Pulte einmal zu überdenken. Ist es wirklich nötig, die Systemumschaltung, jedes einzelnen Gleises, einzeln vorzusehen. Oder reicht es nicht, das Gleisvorfeld umzuschalten und die Abstellgleise dann einfach von dort aus zu versorgen?
Vorteil zu Deiner Schaltung: Für die Schleusung durch den, in Kassel von Dir aufgebauten, Bahnhof, müssen nur noch vier mal das Stromsystem festgelegt werden. Die übrigen Gleise brauchen nur noch ein oder ausgeschaltet zu werden. Du benötigst also viel weniger Schalter, damit viel weniger Schaltaufwand und erreichst doch haargenau das Gleiche.
Und um die Antwort gleich vorweg zu nehmen: Ja, diese Schaltung ist auf jeden x-beliebigen Bahnhof übertragbar.
Peter, ich finde es gut, daß Du uns hier und da etwas antreibst. Auch ich möchte gerne viel schneller Betrieb machen können, als es bisher der Fall war. Der derzeitige Status Quo führt nämlich dazu, daß man, wenn man denn endlich die Anlage aufgebaut hat, oft zu müde und zu fertig ist, den Spaß am Betrieb der Anlage noch zu finden. Also baut man auf, um es dann kurz darauf fast ungenutzt wieder abzureißen und das kann eigentlich für alle kein befriedigender Zustand sein.
Es nützt aber auch nichts, wenn man eine gute Vorbereitung nur auf den Aufbau seines Anlagenteils bezieht. Auch der Betrieb muß gut vorbereitet sein. Es nützt doch nichts, wenn die aufgebaute Anlage nur sehr umständlich zu betreiben ist. Auch das macht am Ende dann keinen Spaß.
Wir haben gemeinsam eine Schaltung entworfen, Du bist der Einzige, der daß Rad neu erfinden muß. Warum?
Meine Systemumschaltung ist mit der von Felix völlig identisch. Sie vermeidet überflüssige Schaltzustände (analoger GS-Mittelleiter- und WS-Zweischienenbetrieb) und ermöglicht den Anschluß von, je nach System, unterschiedlichen Digitalzentralen. Statt nur einer Multiprotokollzentrale, kann also auch eine Märklin Zentrale zusammen mit einer DCC Zentrale eingesetzt werden. Von der Bedienung her, ist mit maximal zwei Schalterumlegungen jedes Stromsystem anwählbar. Dazu kommt einfach, daß diese Schaltung für den Menschen einfach logisch nachvollziehbarer ist.
Das von Dir vorgetragene Argument, daß bei Dir ja auch der Mittelleiter mit Gleichstrom versorgt werden kann, ist heute fast schon belanglos. Das wurde vor dreißig Jahren gerne gemacht, weil es keine elektronischen Fahrtrichtungsumschalter gab und viele Modellbahner die Märklintypischen "Bocksprünge" einfach satt waren, die von hängenden Umschaltrelais verursacht wurden. Zwei Dioden ersetzten kurzerhand dieses Relais und die Fahrtrichtung der Lok war ab da nun eindeutig vorwählbar.
Heute gibt es hingegen elektronische Fahrtrichtungsumschalter und selbst Digitaldekoder sind billiger zu bekommen, als diese alten Relais als Ersatzteil. Für das früher nur durch Umbauten praktizierte System, gibt es heute also überhaupt keinen Grund mehr. Neueinsteigern wird von Märklin heute ohnehin auch nur noch Digital angeboten, damit ist Mittelleiter Gleichstrom heute also tot. Sollte jemals jemand damit ankommen, reicht ein kleiner zweipoliger Umschalter, direkt an der Einspeisung, dafür aus, um selbst diesen Sonderfall noch integrieren zu können, den es bei den vergangenen 11 TBs aber noch nicht gegeben hat und vermutlich auch nie geben wird. Die Zeit ist einfach über diese Bastellösung hinweggegangen. Also warum sowas gleich zigfach in Deine Bahnhofsschaltung integrieren? Wenn Du diesen Punkt aber, weil in der Praxis nicht gegeben, mal außer Acht lässt, was ist an Deiner Schaltung denn noch besser?
Es geht mir wirklich nicht darum, Deine geleistete Arbeit zu kritisieren, sondern nur darum, daß nicht nur der Aufbau, sondern auch der Betrieb beim TB reibungslos läuft.
Genau das ist aber mit Deiner "Klappertechnik" nicht gegeben, die meines Erachtens auch keine Klappertechnik ist, sondern einfach nur eine falsch dimensionierte und auch falsch aufgebaute Technik ist. Nimm also ruhig die blauen Pulte und nimm auch ruhig die von Dir bevorzugten Wippschalter. Nur verdrahte Deine Pulte anders und stelle sie so auf, daß die Schalterreihen mit der Gleisachse übereinstimmen und so der maximal mögliche Bedienungskomfort gegeben ist. Nur dann macht es nämlich Spaß in Deinem Bahnhof auch zu arbeiten.
Einen Schaltplan liefere ich Dir auch gerne dazu.
So Peter, wenn Du es jetzt immer noch nicht kapierst, stelle ich Dir eine Merkbefreiung aus und lasse mir die von den anderen Forumanen hier unterschreiben.
Pierre |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 04 Feb 2009 9:23 Titel: |
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Hallo Holger,
genau so habe ich es vor. Ich muss nur vorher noch ein Kräuschen mit dem ein oder anderen ausstehen. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 04 Feb 2009 9:23 Titel: |
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Hallo Pierre,
wie stellst Du denn Deine Pulte auf, wenn Du diese Figur (eine Kehrschleife in beide Richtungen) beschalten musst:
Außerdem benötige ich zukünftig analogen Gleichstrom am Mittelleiter, damit analoge Wechselstrom-Lokomotiven über die Weichenstraßen kommen ohne dass die Weichendecoder Schaden nehmen. Das hast Du vergessen.
Und schließlich möchte ich nicht auf den Schienen Strom von dem einen Versorger haben, während der Mittelleiter zu einem anderen Versorger durchverbunden ist. Und meine Zentrale möchte ich nicht an einer Schaltung sehen, die so ausgeführt ist.
Ich führe alle Versorger zusammen und verteile sie dann auf ein Betriebssystem. So sind alle Kombinationen möglich. Du legst Dich auf die gewöhnlichen Kombinationen fest und baust daraus Deine Schaltung auf.
Es gibt bei mir zwar 4er- und 1er-Pulte, aber grundsätzlich plane ich jede einzelne "Zellen" eines Systemwechsel-Schaltpultes für sich alleine einsetzbar. Ich kann also, wenn ich ein 1er-Pult frei habe und wo anders ein einzelner Block noch nicht mit einer Schaltung versorgt wird, einfach ein Pult "rüberreichen". Du legst Deine Pulte als Reihenschaltung an.
Grob gesehen: ich plane universell und Du gehst von immer gleichen Standardfiguren aus. Beides ist legitim, Deine Variante insbesondere dort, wo mit Modulen gearbeitet wird was ich für mich ausdrücklich nicht haben möchte (wobei mein C-Gleis-Produzent gerade abkackt, grrrr; Plan "B" sieht eine Gleiskauf-Denkpause vor bis sich ein Alternativ-Hersteller abzeichnet; Gebrauchtmaterial/Umbau/Selbstbau möchte ich vermeiden).
Wenn Du darin den Grund für meine Merkbefreiung siehst, dann muss ich da jetzt durch. Ich sehe Dich innerhalb Deines Horizontes gefangen.
PS.: ich hätte noch gerne einen Schaltplan für Deine Pulte, damit ich sie in die virtuelle Schalt-Bibliothek einreihen kann. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Sebastian
Anmeldungsdatum: 27.09.2008 Beiträge: 127

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Verfasst am: 04 Feb 2009 16:25 Titel: |
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Sorry Peter für meine persönlichen Angriffe dir gegenüber in meinem Beitrag, habe nochmal drüber geschlafen und würde es nicht mehr so unsachlich formulieren. Sorry.
Und jetzt zum Thema: Peter wird seine Pulte nicht so schnell aufgeben, aber lasst ihn halt. Wenn sich streng an das Octopus layout gehalten wird, kann es einem ja wohl egal sein wenn Peters Bahnhof dann langsamer abwickelt als alle anderen. DIE ultimative Technik die für alle gleich gut passt wirds eh nicht geben, allein schon weils Modulbahner und äußerst variable Freihandaufbauten gibt. |
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Trainspotters

Anmeldungsdatum: 09.08.2008 Beiträge: 277 Wohnort: Köln

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Verfasst am: 04 Feb 2009 18:11 Titel: Was soll das jetzt? |
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Was soll das jetzt?
Also zunächst ist die von Dir hier eingestellte Gleisfigur kein Bahnhof.
Zweitens ist es aufgrund der Kehrschleifenproblematik ohnehin sinnvoll, diesen Streckenaufbau mit drei verschiedenen Stromkreisen zu versorgen.
Das ergibt drei Systemwechselblöcke, ohne irgendein zu- oder abschaltbares Gleis.
Tolle Konstruktion. Die beiden Stammgleise werden vermutlich ohnehin über die darum bestehende Anlage versorgt, so das gerade mal eine einzige zusätzliche Systemumschaltung notwendig wird. Nimm ein 1ner Pult dafür und gut ist...
Mit meinen Pulten ist das zwar auch nicht unmöglich zu versorgen, bedeutet aber Perlen vor die Säue zu werfen, da meine Pulte zum Verschalten von Bahnhofsgleisen gedacht sind.
Für eine Kehrschleife würde ich ein eigenes Pult bauen, da hier keine zusätzlich abschaltbaren Gleisabschnitte benötigt werden, sondern lediglich ein Block insgesamt geschaltet werden muß. Machbar wäre es aber auch, über eine spezielle Schaltung das Mittelgleises - inklusive der, jeweils rechts und links, daran anschließenden Weiche -, wahlweise auf die anschließenden Gleise aufzuschalten und es damit Quasi als erweitertes Schleusengleis aufzubauen. Erweitert, weil zu allen vier Gleisabgängen anders geschleust werden muß. Aber eine solche Schleusung ist auch mit Deinen Pulten nicht machbar, dafür muß dann eine dieser sehr speziellen Gleisfigur angepaßte Schaltung entwickelt werden. Das betrifft aber grundsätzlich die im Zweischienenbetrieb nun einmal vorhandene Kehrschleifenproblematik, die so einfach leider nicht zu umgehen ist.
So nun zum analogen Gleichstrom auf dem Mittelleiter:
Schließe statt des Wechselstromtrafos einfach einen Gleichstromtrafo an meine Schaltung an, dann ist der "Schaltimpuls" auch kein Thema mehr.
Problematisch wird das nur, wenn Du mit den analogen Wechselstromloks auch im Bahnhof rangieren willst. Weil das geht ohne den Stromstoßimpuls nunmal nicht. Dieses Problem hast Du aber nur, weil Du ja unbedingt die Weichendekoder über das Gleis versorgen möchtest.
Es ist den Decodern aber auch nicht gedient, wenn Deine ganze Absicherung nur mal wieder auf Deiner Schaltdisziplin beruht. Wenn, dann darf der Wechselstromtrafo im Weichenbereich einfach nicht zum Einsatz kommen.
Statt des Gleichstromtrafos kannst Du aber auch einen Spannungsregler, an den Gleisanschluß des Bahnhofsvorfeldes, zwischenschalten. Der würde dort, wo sie nicht hin darf, dann einfach die "Überspannung" eliminieren. Damit kannst Du dann wenigstens in den Bahnhofsgleisen auch wieder die Fahrtrichtung wechseln. Der benötigte 7812 Baustein ist auch garantiert günstiger, als der billigste analoge Gleichstromtrafo. Auch hier erstelle ich Dir dafür gerne einen Schaltplan...
Bleibt noch der abschaltbare Mittelleiter: Wenn Du das wirklich unbedingt brauchst - was ich immer noch bezweifele -, dann schalte den doch einfach über ein einpoliges Leistungsrelais ab, in dem Moment, wo der Wippschalter nicht auf Mittelleiterbetrieb steht. Dazu hätte St. Petersburg, mit meiner Bahnhofsschaltung, satte 4 Relais benötigt. Ein finanzieller Ruin ist da also nicht zu befürchten, hast Du doch schon weitaus teurere Lösungen hier vorgestellt. Auch paßt dieses kleine Relais noch wunderbar in Deine blauen Schaltpulte. Um nicht gleich zu sagen, daß sie sich darin verlieren würden.
So nun zum interaktiven Schaltplan:
Meine Systemumschaltung entspricht exakt der von Felix bereits eingereichten Variante. Du brauchst also keine neue Zeichnung zu erstellen. Ich habe lediglich in meiner kleinen Holzkiste noch sogenannte Gleiszuschaltungen integriert, mit denen ich einzelne Bahnhofsgleise dazu zusätzlich aufschalten kann. Der Schaltplan dieser Pulte ist in Arbeit, da der Prototyp meiner Pulte, in Kassel, einfach nur von Claus zusammengelötet worden ist. Ich werde da also noch etwas zu zeichnen haben und werde es dann veröffentlichen, so bald ich das fertig habe.
Pierre |
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Peter Müller

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 870 Wohnort: Bottrop

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Verfasst am: 04 Feb 2009 21:35 Titel: Re: Was soll das jetzt? |
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Trainspotters hat folgendes geschrieben: | Was soll das jetzt?
Also zunächst ist die von Dir hier eingestellte Gleisfigur kein Bahnhof. |
Eben, so langsam scheint es zu dämmern! Ich habe nie behauptet, dass die Pulte nur für Bahnhöfe gedacht sind. Ganz im Gegenteil, sie sollen universell einsetzbar sein. Und die dargestellte Gleisfigur kann mit meinen Pulten einwandfrei versorgt werden, ohne eine besondere Vorkehrung treffen zu müssen. Es gäbe mehrere Varianten, sich dafür nach dem Baukastenprinzip der Systemwechsel-, Schleusengleis- oder Umpolgleis-Schaltpult zu bedienen.
Holger und Sebastian haben eigentlich ganz gut skizziert, was ich mir schon die ganze Zeit wünsche. Sebastians kleinen Seitenhieb auf die erwartete Langsamkeit von Petersburg fasse ich als Ansporn auf. Vielleicht muss ich ja nach vergeblichen Versuchen eingestehen, mich in den Möglichkeiten meiner Pulte total verschätzt zu haben. Dann dürft Ihr mir andere Pulte aufzwingen, welche Ihr aber auch zur Verfügung stellen müsst.
Aber nur in der Theorie die Pulte schlecht machen und noch nicht einmal einen ordentlichen Test abwarten, das ist nicht OK. Noch einmal zur Erinnerung: beim 11. TB gab es diesen Test noch nicht, da wurde nur die grundsätzliche Funktionalität geprüft. Zum Testen muss nämlich erst einmal gesichert der Betrieb aufgenommen werden und nicht während der Besuchszeit auf einmal vermelden "wir sind jetzt so weit". Ich freue mich darauf, endlich die Bedienung der Pulte an einer funktionierenden Mehrsystemstrecke testen zu können. _________________ Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010 |
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Sebastian
Anmeldungsdatum: 27.09.2008 Beiträge: 127

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Verfasst am: 04 Feb 2009 22:48 Titel: Re: Was soll das jetzt? |
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Peter Müller hat folgendes geschrieben: | Ich freue mich darauf, endlich die Bedienung der Pulte an einer funktionierenden Mehrsystemstrecke testen zu können. |
Aber bitte bitte baut genug Kehrschleifen zwischen die Bahnhöfe, damit nacher nicht irgendwer, der ein paar zehntel Sekunden schneller abfertigt als der andere, herumheulen muss, er sei gebremst worden. Wenn wirklich alles sauber und flüssig wirklich unter Höchstleistung läuft, wird immer irgendwer einen Tick schneller/langsamer als der andere sein. |
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